Donnerstag, 28 März 2024
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Notocactus erubescens (Osten 1941) Marchesi 1972

erubescens meint hier rot schimmernd (Körper mit Dornen)

Erstbeschreibung:

Marchesi (1972): Bol. soc. Argent. Bot. 14 (3): 248.

Literatur:

N. Gerloff & J. Neduchal: Taxonomische Neubearbeitung, Frankfurt 2004.

Beschreibung:

Körper: jung kugelig, Epidermis dunkel- bis blaugrün, später gestreckt mit viel weißlicher Areolenwolle, 6 - 7 cm dick, mehr als12 cm hoch werdend, Scheitel voll weißer Wolle, die später an den Areolen hängt, solitär; Rippen 16 - 20, senkrecht verlaufend mit konischen Erhebungen zwischen den Areolen; Mitteldornen 2 - 7 (meistens jedoch 4 - 5), dunkelbraun - rotbraun, halb abstehend; Randdornen 11 - 20, hell, weißgelb, liegen seitlich an, fast alle Dornen gleich lang (5 - 12 mm).Foto Henßen
Blüte: öffnet sich um den Höchststand der Sonne, 4 - 5 cm groß; Staubfäden bis zur halben Höhe der Röhre inseriert, reichlich blühend.
Frucht: weißwollige, fleischige, langgestreckte Beere.

Typstandort: Süduruguay

Bemerkung: Letzte Identifikation dieser Pflanze geschah von Dirk von Vliet um 1970. Eine zweiköpfige Pflanze vom Pan de Acugur lebt heute noch in der Sammlung Köhres und von ihr ist auch im Jahre 1980 Samen verbreitet worden. Seit 30 Jahren sind keine Pflanzen vom Fundort in Süduruguay zu uns gekommen. Alte Namen für diesen Übergang zwischen N. scopa und N. mammulosus waren: N. floricomaus var. spinosissimus, Notocactus scopa fa. Fric´und Notocactus scopa fa. maior. Die Nachzuchten sind alle nicht einheitlich, was auf Hybridation schließen lässt.
Die Merkmale von N. erubescens stimmen ziemlich überein mit den Merkmalen von N. schlosseri, der jedoch sehr einheitlich ist.

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